Doch bis dahin ist es oft ein mühseliger Weg. Meistens reicht es nicht aus eine Leidenschaft für das Schreiben bzw. das Fotografieren zu besitzen.
Ausbildung
Es werden mindestens Abitur, besser noch ein abgeschlossenes Hochschul- oder wenigstens Fachhochschulstudium von einem Bewerber erwartet, um wenigstens die Chance auf ein Vorstellungsgespräch zu erhalten. Mit Volontariatsstellen sieht es eher rar in dieser Branche aus. Nur sehr selten bieten Redaktionen eine entsprechende Ausbildung. Eine Alternative stellt die fachbezogene Ausbildung an einer Journalistenschule. Sie kostet allerdings viel Geld und bereits bei der Bewerbung sind Kenntnisse und Fertigkeiten gefragt und nötig.
Während des Studiums bzw. der Ausbildung lernen die angehenden Journalisten, welche presserechtlichen Grundlagen zu beachten sind und welche Rolle Marketing, Vertrieb und der Anzeigenmarkt innerhalb des Berufsbildes einnehmen. Zudem lernen sie die Grundlagen journalistischer Stilmittel kennen, z.B Nachrichten, Reportagen, Glossen und Interviews. Sie bekommen einen Eindruck, was sie bei einer Recherche zu beachten haben und wie sie korrekt aufgebaut wird. Während der praktischen Ausbildung werden die Recherchemethoden angewendet und journalistische Texte entwickelt. Die angehenden Journalisten werten Nachrichten aus und verfassen Berichterstattungen. Sie werden auf ihren künftigen Beruf sehr praxisnah vorbereitet.
Die Arbeit als Journalist
Die Arbeit eines Journalisten ist sehr vielseitig. Doch die meiste Zeit der Arbeit beansprucht das recherchieren und sammeln der Informationen zu bestimmten Themen. Die anfallenden Themen werden dann täglich in der Redaktionssitzung besprochen, die verschiedenen Aufgaben werden zusammen geplant und die spannendsten, spektakulärsten sowie aktuellsten Themen werden ausgewählt. Um die Informationen zu beschaffen, gehen sie auf Pressekonferenzen, vor Ort des Geschehens wie z.B. bei einem Unfall, sie bekommen Meldungen von Nachrichtenagenturen, stöbern in Archiven und Datenbanken oder haben Informanten. Journalisten sind meistens in bestimmten Bereichen wie Sport, Kultur, Wirtschaft und Lokales eingesetzt.
Literaturtipps für den Quereinstieg als Journalist
Der klassische Journalismus steht wie die Verlagsbranche auch im Zeitalter der Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Welche Chancen der Beruf dennoch oder gerade deshalb bietet, wird ausführlich in folgenden Büchern besprochen:
In Zeiten von Blog- und Onlinemagazine, Social Media Communities und Contentportalen aller Art boomt nun auch eine neue Art des Journalismus und die lässt Quereinsteiger nicht nur zu, sondern besteht überwiegend aus Menschen ohne klassischen journalistischen Background. So zeigen sich viele Blogs, Newsportale und Onlinemagazine gegenüber engagierten Hobbyautoren aufgeschlossen. Solche Medienjobs bieten eine enorm große Chance für Quereinsteiger, da sie ohne hohe Vorgaben völlig frei ihre ersten Erfahrungen in der Welt der Medienschaffenden sammeln können. Die Möglichkeiten für einen Einstieg in den Journalismus waren demzufolge noch nie so leicht.
Anzeige
weitere Berufe für den Quereinstieg: